Das Projekt zu einem Gartenhaus ist aus dem Bedürfnis nach geschützter Lagerung und Bearbeitung für einen Slowflowerbetrieb entstanden. Als Ausgangslage war ein Set von 28 Fensterflügeln aus dem Rückbau eines Industriegebäudes vorhanden, die alle an der zurückgesetzten, geschützten Fassade des Pavillons verwendet werden. Ergänzt wird die Hülle der Fensterflügel mit leichten, transluziden Schiebetoren und einer geschlossenen Nordwand. Die vorhandenen Bauteile mit der Berücksichtigung der notwendigen Masstoleranzen treten in ein spannungsvolles Verhältnis zur sichtbaren Struktur, die in sich Züge von Frontalität und Autonomie zeigt, die in der Fernsicht und der Situierung im Gelände zum Tragen kommt. Dazwischen vemittelt der äussere Umgang zwischen den Ansprüchen. Mit der gewählten Farbigkeit werden die Differenzen austariert und die abgenützten Fenster für eine weitere Lebensphase tel quel verwendet.