Ursprünglich war die hier dokumentierte Ausstellung in der Galerie AEDES Berlin als zweite Auflage unserer Ausstellung an der ETH Zürich aus dem Jahr 2007 gedacht, die mit wenig Aufwand hätte realisiert werden sollen. Schon im Laufe erster Erwägungen sind wir jedoch schnell den Eigenheiten des schön proportionierten Raumes und den sich aus seiner Höhendimension ergebenden Möglichkeiten erlegen. Die Lust, diese Gelegenheit produktiv für unsere eigenen Recherchen zu nutzen, hat schliesslich den ganzen Prozess bis zum definitiven Konzept geprägt.
So fliessen neben den Projektdarstellungen auch andere Aspekte unserer Arbeit in diese Ausstellung ein und werden damit vor Ort erfahrbar. Vehikel dieser Erfahrung ist eine Installation, die zum einen als Artefakt im Raum wirksam wird, die vor allem aber als „innere Form“ (Martin Steinmann) begehbar ist; ein Raum körperlicher Wahrnehmung, ein Modell eines typischen Wohnraumes, wie wir ihn in dieser Zeit in einigen Projekten in Arbeit hatten.